Endlich schaffe ich es mal wieder einen Beitrag zu schreiben, nachdem ich die letzten Wochen ziemlich beschäftigt war. Nach unserem Urlaub in Andalusien (ich hoffe, dass ich über die Feiertage noch dazu komme, über ihn zu berichten, denn es war großartig!) hatte ich ziemlich viel um die Ohren; unter anderem habe ich meine Schwester mit ihrem kleinen Unternehmen Windelzauberland unterstützt, was sehr zeitintensiv war. Aber heute waren wir in Abstatt und die Kinder waren so begeistert, dass ich euch sofort davon berichten muss.
Der Bürgepark in Abstatt ist in etwa 5 Hektar groß und ist in mehrere Teile aufgeteilt. Es gibt einen Spielbereich für große Kinder und einen für Kleinkinder. Außerdem ein Kneipbecken, einen Wasserspielplatz, eine von Wasser umgebene Bühne, eine Boulebahn und und und. Außerdem das Highlight für unsere Prinzessin – die bemalten Katzen, die auf dem ganzen Gelände zu finden sind.
Heute möchte ich euch ein weiteres Ausflugsziel in Stuttgart vorstellen und zwar den Sonnenhof, von dessen Existenz ich erst als Mama erfahren haben. Über den Sonnenhof liest man im Internet Positives wie auch Negatives und ich möchte euch heute meine Erfahrungen mitteilen.
Der Sonnenhof ist ein Erlebnisbauernhof am Rande von Stuttgart und ist meiner Meinung nach auf alle Fälle einen Besuch wert. Wer ein entspanntes Tagesausflugsziel sucht, ist hier goldrichtig. Schon wenn man von der Hauptstraße auf den Feldweg abbiegt, fühlt man sich wie auf dem Land. Nach einigen Metern sieht man auch schon die Rinder und andere Tiere auf der Weide, an deren Zaun zahlreiche Parkplätze zur Verfügung stehen. Kaum aus dem Auto gehüpft, können die Kinder schon die vielen Hühner, Enten, Alpakas und andere Tiere bestaunen, die auf der Weide grasen.
Im Hof-Café hat man die Möglichkeit verschiedene Aktivitäten zu buchen, wie etwa Ponyreiten, Traktorfahrten oder Kaninchen streicheln. Die Preise sind dabei nicht die günstigsten, aber dafür kostet der Eintritt auf den Hof nichts. Eine Preisliste findet ihr hier. Hier gibt es auch leckeren Kaffee und Kuchen, Frühstück sowie warme Gerichte.
Geht man einmal um das Hof-Café herum, findet man einen Streichelzoo mit Ziegen (kostenfrei!), so wie einen Stall, wo Esel und Schweine hausen. Außerdem stehen überall Traktoren, die vor allem von Jungs begutachtet werden müssen. 🙂
Geht man weiter, kommt man nun auf eine große Wiesenfläche, wo es so einiges zu entdecken gibt. Hier gibt es kleine Schäferwägen, in denen man spielen kann, eine Murmelbahn, man kann im Stroh toben, einen schönen Spielplatz, einen Bachlauf und für die Eltern ganz viel Platz um sich hinzusetzen und zu entspannen, während die Kinder die Gegend erkunden.
Für ältere Kinder gibt es einen Hochseilgarten und ein Riesentrampolin (beides kostenpflichtig), das wir aber noch nicht ausprobiert haben, da meine Kinder noch zu klein sind.
Ab dem 1.September 2017 kann man im Blühenden Barock in Ludwigsburg wieder mehr als 600 verschiedene Kürbisarten bestaunen und verschiedene Kürbis-Leckereien kosten. Da ich am Wochenende keine Lust zu kochen hatte – muss ich ja schließlich jeden Tag – sind wir kurzerhand zum Mittagessen ins Blüba gefahren. Dieses Mal haben wir beim Krankenhaus geparkt und den hinteren Eingang (nur für Dauerkartenbesitzer!) benutzt, um schnellst möglich bei den Essensständen zu sein. Am schnellsten gelangt man durch den Sardischen Garten mit seiner Freiflugvolière zum Unteren Ostgarten, wo die Kürbisausstellung beginnt.
Die 150 m lange Freiflugvolière beherbergt neben Strochen auch Flamingos und andere Vogelarten, die man praktisch hautnah bestaunen kann. Danach geht man durch den etwa 30 m langen Posilippotunnel, der den Oberen Ostgarten mit dem Unteren Ostgarten verbindet.
Die diesjährige Kürbisausstellung steht unter dem Motto „Das alte Rom“ und wir staunten wieder einmal, was die Künstler da auf die Beine gestellt haben. Unter den Kunstwerken entdeckten wir auch zwei Bekannte: Asterix und Oberlix. Unser kleiner Mann war von den vielen Kürbissen so angetan, dass er jeden Kürbis, der auf seinem Weg lag, anfassen musste.
Wir fanden direkt in der Nähe von Oberlix einen Tisch und holten uns unser Mittagessen. Ich wählte Spaghetti mit Tomaten-Kürbissoße und dazu ein Kürbis-Schorle, das einfach köstlich erfrischend schmeckte.
Nach dem Essen durfte ein Besuch des Streichelzoos nicht fehlen und unsere „Ziegenflüsterin“ schaffte es wie jedes Mal, die Ziegen zu sich zu locken. 🙂
Danach ging es durch den Märchengarten zurück zum Oberen Ostgarten Richtung Ausgang. Die Kürbisausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
Immer wieder erkunden wir auch unsere naheliegende Umgebung und unsere Nachbarorte. Hier möchte ich euch unbedingt von unserem letzten Wochenende erzählen. Wir haben uns auf den Weg nach Großbottwar zum schönen Wasserspielplatz gemacht und wollten aber zuerst in der Innenstadt eine Kugel Eis essen.
Slowfood im Bottwartal
Als wir um die Ecke zum Marktplatz bogen, ist uns eine Eisdiele aufgefallen, die wir zuvor noch nie gesehen haben. Sie sah sehr einladend aus, mit hübsch gedeckten Tischchen in einer kleinen Gasse.
Wir haben also sofort angehalten und wollten nachschauen, was genau das ist. Meister Kreß, wie sich der Inhaber selbst nennt, machte uns mit all seinen Eiskreationen vertraut und wir durften von jeder Sorte einmal probieren. Wir lernten, dass das Eis ohne künstliche Aromen und Farbstoffe hergestellt wird und außerdem mit Honig, Agavendicksaft oder Vollrohrzucker gesüßt wird. Für sein Eis verwendet er auch fast ausschließlich Schafsmilch. Meister Kreß konnte sich in der Slowfood-Szene als einer von drei Eismachern Deutschlands einen Namen machen. Wir haben uns ein Kirsch-, Zitronen-, und Erbeereis gegönnt. Mmmhhh! Eine Kugel kostet 2€, diese ist es aber voll und ganz wert! Unser Fazit: Meister Kreß, wir kommen wieder! Adresse: Haaggasse 19, 71723 Großbottwar.
Mit dem Eis in der Hand gingen wir Richtung Marktplatz spazieren, wo unser Kleiner sofort den Brunnen entdeckte und staunend davor stehen blieb. Wir setzten uns derweil neben das Rathaus und genossen es, unsere Kinder dabei zu beobachten, wie sie unbeschwert alles erkundeten. Großbottwars Innenstadt hat viele sehr gut erhaltene Fachwerkhäuser und auch die alte Stadtmauer kann man hier und da noch feststellen. Außerdem gibt es viele kleine kaum befahrene Gassen, in denen es viel zu entdecken gibt.
Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf dem Weg zu dem Wasserspielplatz, den wir jedoch nur vom Hörensagen kannten und nur ungefähr wussten, wo er sein sollte. So kam es dann auch, dass wir uns anstelle des Spielplatzes auf einem Reitturnier wiederfanden. 🙂 Die Augen unserer Kinder leuchteten beim Anblick der vielen Pferde und so verbrachten wir eine Stunde auf dem Sommerfest des Reitvereins. Für Erfrischung sorgten zwei kalte Apfelsaftschorle und für den Papa ein Bier.
Auf dem Fest fragten wir nach der genauen Lage des Spielplatzes und so fanden wir diesen schließlich. Wunderschön an einem Bachlauf gelegen, bietet der Spielplatz alles, was das Kinderherz begehrt. Ein Schiff, ein Klangspiel, eine Wasserpumpe und ganz ganz viel Matsch. 🙂
Anfahrt: Von Großbottwar aus Richtung Winzerhausen fahren und dann auf dem Parkplatz der Wunnensteinhalle parken. Anschließend an der Sporthalle vorbei und nach etwa 100 m rechts über eine kleine Holzbrücke. Der Spielplatz befindet sich direkt hinter der Brücke.
Viele von euch kennen schon das Blühende Barock mit Märchengarten im schönen Ludwigsburg. Hier möchte ich euch ein paar Impressionen von zwei Veranstaltungen geben.
Sand-Kunst
Noch bis zum 31.08.2017 könnt ihr dort riesige Skulpturen aus Sand zum Thema Barock bewundern. Die Ausstellung befindet sich im Nordgarten. Am 30.07. findet ein Familienwettbewerb mit Sandkasten-Kunst statt. Es gibt viele Preise zu gewinnen.
Jedes Jahr im Herbst könnt ihr viele Veranstaltungen rund um den Kürbis besuchen, von Kürbisschnitzen über eine Kürbisboot-Regatta wird viel geboten. Auch kulinarisch gesehen ist ein Besuch ein absolutes Muss. Viele verschiedene Kürbisgerichte laden zum Schlemmen und Genießen ein.
Das diesjährige Thema ist übrigens „Das alte Rom“ – Asterix, Oberlix und Cäsar lassen grüßen!