Nachdem wir die Hauptstadt Estlands zu Fuß und per Rad erkundet haben, haben wir uns auf den Weg Richtung Westen gemacht. Etwa 80 km von Tallinn entfernt findet man den Lahemaa Nationalpark. Hier haben wir die wunderschöne Unterkunft Vihula Manor gebucht, einen restaurierten deutschbaltischen Herrensitz aus dem 16. Jahrhundert mit mehreren Gutshäusern, einer Mühle, einer Ökofarm, einem Spielplatz und Spa. Von dort aus war es nur ein Katzensprung zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Nationalparks.


Charakteristisch für Lahemaa sind Findlinge, riesige Steine, die überall an der Küste zu finden sind. Im kleinen Örtchen Käsmu beispielsweise beginnen mehrere Wanderwege, die an den Steinen vorbeiführen.
Das Dorf Võsu mit seinem wunderschönen feinen 1,5km langen Sandstrand, eins ein Erholungsort des russischen Adels, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel der Esten. Das seichte Wasser ist warm und ideal für Kinder. Der umliegende Wald bietet außerdem genug Schatten für alle, denn die Sonne kann auch hier im Norden sehr stark sein.
Vom Fischerdorf Altja führt ein herrlicher Wanderweg entlang des Strandes und zurück durch den Wald. Hier kann man gleich am Ortseingang links parken und geradeaus Richtung Strand laufen, dann kommt man direkt auf den Wanderweg. Auch hier waren wir alleine unterwegs und konnten die absoulte Stille genießen.



Nach unserer Wanderung sind wir im Altja Kõrts eingekehrt, einem sehr leckeren urigen Restaurant gegenüber des Parkplatzes am Ortseingang. Hier kann man den Tag schön ausklingen lassen.